Mühlhoff, R. (2018). Immersive Macht: Affekttheorie nach Foucault und Spinoza. Frankfurt: Campus.
Affekt, Affektivität
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Veröffentlicht | 4. November 2022 |
Exzerpt | Affektivität ist ein reziprokes Wirkungsgeschehen, das verschiedene Akteure auf vielfältige Weise miteinander in Beziehung setzt. Affekte finden eher zwischen Akteuren statt, als in ihnen. Durch dieses dynamisch-relationale Verständnis unterscheidet sich unser Ansatz von der oft mit Affekten und Emotionen verbundenen Semantik der Innerlichkeit und Zuständlichkeit (vgl. affektive Relationalität). Affekt ist überdies von Emotion zu unterscheiden: Im Vergleich zu einer durch Konzepte, Praktiken und Normen geprägten Emotion ist ein Affekt eine wesentlich unbestimmtere Größe. |
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